Der Hut ist eine Kopfbedeckung, die sich durch die feste Form und die umlaufende Krempe von der Mütze unterscheidet. So weit die Definition, laut Wikipedia. Aber was macht den Hut wirklich so besonders, dass er in diesem Herbst immer mehr die Mützen von unseren Köpfen verdrängt?
Tragt ihr einen Hut auf dem Kopf - an einer anderen Körperstelle würde es auch wenig Sinn ergeben - könntet ihr genauso gut einen Sack tragen. Glaubt ihr mir nicht? Dann probiert es aus! Wir Menschen schauen uns generell (nachdem wir uns mal auf den Hintern gestarrt haben) bekanntlich gerne ins Gesicht und wenn sich da über dem Kopf noch ein Heiligenschein in Form einer Kopfbedeckung tummelt, ja dann zieht das natürlich seine Blicke auf sich! Aber ganz im Ernst. Selbst das schlichteste Outfit kann durch einen Hut in nullkommanix aufgewertet werden.
Jeans mit weißem Shirt, zu unspektakulär? Mit Hut wird auch diese lässige Kombi zum Hingucker. Der Hut bringt einiges an Stylefaktor, aber es ist wohl auch kein Zufall, dass Hut sich auf Mut reimt. Denn der Hut erregt Aufmerksamkeit, und sollte nur mit erhobenem Haupt getragen werden.
Im Gegenteil zur Mütze dient der Hut nicht zum verstecken unserer Bad Hair Days, gerade mit langem gestylten Haar (im Sinne von gestylt ungestylt aussehen) sieht der Hut erst richtig gut aus. Nach all den Lobeshymnen möchte ich euch aber auch noch warnen - wenn der Wind geht, könnte es kritisch werden! Ich bin bereits fluchend, über den Boden der U-Bahn Station gerobbt um meinen vom Wind verwehten Hut wieder einzufangen. Davon solltet ihr euch aber natürlich nicht abhalten lassen, denn wie Pumuckl schon sagte: „Alles was sich reimt ist gut!“
In diesem Sinne also: Nur Mut zum Hut!
Bilder via.: theurbanspotter.com; imaxtree via Grazia; Sandra Semburg via aloveisblind.com; vivalatrash