New Blush ist nicht der Name eines neuen Kosmetikproduktes, das unbedingt in eurem Schrank landen muss - sondern der Name eines Stylingsprojekts aus Leipzig, das ihr euch unbedingt näher ansehen müsst. Die beiden Damen dahinter sind Jenny und Grit. Langjährige Freundinnen, die sich zusammengetan haben, um ihre Steckenpferde Grafik, Motiondesign und Styling zu vereinen und daraus etwas zu schaffen, das einem künstlerischen Anspruch gerecht wird. Es geht um den experimentellen Umgang mit Mode im bildhaften Bereich, ob Bild, Film oder gar Installationen, so die beiden. Bei ihren Jobs kümmern sich die beiden deswegen auch nicht nur klassisch um Styling, Haare und Make-Up, sondern liefern auf Wunsch auch Konzepte und alles rund um Visual Art. Im Interview habe ich sie ihrem Projekt und allerlei Mädchensachen wie Klamotten und Schminke befragt. Wir haben sehr gelacht.
Lola: Gibt es einen Zeitpunkt, von dem ihr sagen könnt: Da haben wir angefangen?
Jenny: Anfang des Jahres, würde ich jetzt sagen. Wir haben vorher schon so ein bisschen geplant.
Grit: Naja, die Planung fing im Oktober letzten Jahres an, so dass man mal intensiver drüber geredet hat. Das erste Projekt, das wir dann eigentlich gemacht haben, war über die befreundete Musikgruppe Marbert Rocel. Dann wurde es immer intensiver. Das passiert aber auch wie in einer Welle, weil wir beide auch noch nebenher arbeiten und mit anderen Dingen beschäftigt sind. Manchmal hat man eben viel Zeit und manchmal weniger. Es ist immer schwierig, das zu vereinbaren.
Jenny: Hoffentlich überstrahlt New Blush bald alle anderen Dinge. Ich glaube, das wollen wir beide irgendwann.
Lola: Was arbeitet ihr noch nebenbei?
Grit: Ich bin Maskenbildnerin und arbeite nebenbei frei beim Film. Ich war lange Zeit Festangestellte beim Theater im Schauspiel Bonn und bin seit Juli letzten Jahres freischaffend in Theater, Fernsehen und Kino.
Jenny: Ich habe vor kurzem meinen Abschluss in Design gemacht und arbeite seitdem frei als Grafikern. Und dann ist da natürlich noch die Musik als Jennifer Touch (wir berichteten). Das muss man eben koordinieren. Grit ist manchmal lange beim Film, dann widme ich mich eben musikalischen Sachen.
Lola: Wie ist es bei dir, Jenny - ist die Musik mehr da oder eher New Blush?
Jenny: Das kann man gar nicht so sagen. Die Frage habe ich mir oft gestellt, aber sie existiert nicht wirklich, weil ich weder nur das eine machen und das andere komplett ausblenden könnte, noch umgekehrt. Beides befruchtet sich und trägt sich voran. Ich denke auch, dass ich von New Blush wahrscheinlich eher leben kann als von der Musik. New Blush wäre auch eine Sache, die Spaß macht, auch wenn man sie machen „muss“, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.
Lola: Wann habt ihr euch kennengelernt?
Jenny: (Wendet sich an Grit.) Sag mal.
Grit: Puh, vor acht Jahren so.
Jenny: Über unsere Freunde. Kann man schon so sagen, oder?
Grit: Ich glaube, vor acht, neun Jahren vielleicht.
Jenny: Dadurch, dass Grit so lang weg war in Bonn, haben wir uns selten gesehen und jetzt ist sie eben da. Dadurch findet man dann einen Weg. Jedenfalls sind wir uns über den Freundeskreis unserer Freunde begegnet.
Lola: Welche Fotoshoots habt ihr bereits umgesetzt? Welche wurden veröffentlicht?
Grit: Der Shoot von Karocel wird in der Groove veröffentlicht.
Jenny: Marbert Rocel. Wir wissen allerdings nicht, ob das irgendwann veröffentlicht wird. Und die Sache für das Chaos Mag ist die dritte Sache, die man als professionell bezeichnen kann. Mehr war es bis jetzt noch nicht, außer unsere eigenen Sachen, die wir dann an Magazine etc. verschicken wollen.
Grit: Wir arbeiten gerade an einem richtigen Portfolio, das wir in den nächsten drei Monaten losschicken können. Wir machen gerade auch noch ein Video, weil wir noch ein Bewegtbild mit reinbringen wollen.
Jenny: Grit hat einen Text geschrieben, den ich musikalisch umgesetzt habe und daraus machen wir dann unser Video. Das ist, glaube ich, auch das erste Mal, dass wir alles zusammenwerfen, was wir so machen. Grit kann sehr poetische Texte schreiben, was mir persönlich – obwohl ich das als Musikerin machen müsste – wirklich schwerfällt. Vielleicht schreibst du dann ja auch mal was für mich, Grit?
Lola: Ein neues Musikduo.
Grit: Ja genau.
Alle lachen.
Lola: Dann geht dann auch das Klinken putzen los?
Jenny: Klinken putzen und trotzdem dran zu glauben.
Grit: Och, wir sind da ganz optimistisch. Wir vertrauen eben auf unsere Fähigkeiten, was dann auch immer so als Arroganz angesehen wird, aber das darf man, glaube ich, nicht. Das ist einfach so. Und wir stehen dazu, dass da ganz viel aus dem Bauch und dem Gefühl heraus kommt.
Lola: Warum habt ihr den Namen „New Blush“ gewählt?
Jenny: Ja, warum...
Grit: Wir haben ganz lange überlegt, denn so Namen hat man dann ja... wie man so nach Namen sucht, ich meine, das wisst ihr ja wahrscheinlich auch.
Jenny: Blush bedeutet ja „Rouge“, Errötung. Das ist auch ein bisschen als Verarsche zu sehen, wie diverse Kosmetikprodukte einfach hießen, so in den 80ern. „Action“ oder was gab es da denn noch... dieses teasende Ding.
Lola: Ist ja jetzt noch schlimmer eigentlich.
Jenny: New Blush klingt erstens gut.
Grit: Ist so.
Lola: (Lacht.) Ja.
Jenny: Ist ja auch so.
Lola: Und passt ja zum Styling.
Jenny: Ja, genau. Ist alles ein bisschen mit Humor zu sehen, deswegen ist es so ein bisschen putzig, darüber so ernsthaft zu sprechen. Aber gut, man muss sich selbst ja auch mal hinterfragen, was man da eigentlich macht.
Lola: Man muss auch über sich lachen können.
Grit: Genau, sonst ist es auch nicht sexy. Alles, was man macht und nicht sexy ist, das funktioniert nicht.
Lola: Richtig.
Alle lachen.
Lola: Habt ihr einen Anspruch an eure Arbeit?
Jenny: Nein, keinen. (Lacht.) Der Anspruch ist für mich, dass es irgendwas Authentisches hat. Klingt blöd, denn das ist immer so „La-La“, aber am Ende muss es für mich greifbar sein. Das, was da zu sehen ist, muss mich irgendwie mitziehen.
Grit: Ich überlege gerade. Eine gewisse Ästhetik. Aber damit meine ich nicht, dass es alles gestriegelt ist, sondern auch etwas Authentisches hat. Humor ist mir ganz wichtig.
Jenny: Dass es etwas Eigenes bekommt im Laufe der Zeit.
Grit: Eine eigene Bildsprache, ja.
Jenny: Dass man irgendwie so einen Kosmos entwickelt, der zwar aus verschiedenen Planeten besteht, aber am Ende doch als ein Kosmos erfassbar ist. Wie der Sound, den eine Band hat. Wie David Bowie zum Beispiel: der hat tausend verschiedene Sachen gemacht, aber am Ende klingt es einfach nach ihm.
Grit: Dass man auch unsere Herkunft sieht, subtil. Ich bin ja in der DDR aufgewachsen und möchte, dass ein bisschen die Ästhetik und die Mode mitschwingt. Wenn man sich die Bildsprache der damaligen Modefotografien anschaut, dann ist das etwas ganz eigenes. Es hat eine Ernsthaftigkeit, aber auch eine Stärke und...
Jenny: … scheißt auf gewisse Sachen.
Grit: Genau. Und das finde ich so gut.
Jenny: Heute scheißt man auf nichts mehr, es muss alles stimmen. Auch, wenn man sagt: „Ich scheiß' drauf!“ ist das ein bewusstes Scheißen aufs Scheißen, damit das wieder stimmt.
Lola: Seid ihr euch immer einig?
Jenny: Ja. Ist krass eigentlich.
Grit: Und wenn die eine nicht weiß, dann entscheidet sie andere. Und dann ist es auch sofort okay.
Jenny: Da gibt es schnell Konsens, der von vornherein da ist.
Grit: Ich lass mich da auch reinfallen, ich vertraue Jenny da in allem.
Jenny: Ja, ich dir auch.
Lola: Ihr seid ja sehr into 80ies. Was mögt ihr denn an der Mode besonders?
Jenny: Ich mag am liebsten die Verbindung von lässig und total...
Grit: Glam-Rock.
Jenny: Tja, was mag ich denn? Ich mag die Sachen, die mich an meine Mutti erinnern. Meine Mutti hatte so Klamotten, mit denen sie immer irgendwie cool aussah und gleichzeitig war es sau praktisch (Lacht.)
Lola: So Overalls.
Jenny: Diese Schnitte, so oversized und trotzdem tailliert. Das war so ungezwungen... Overalls mag ich, ja. Und Kaltwelle, Dauerwelle. (Wendet sich an Grit.) So, und du?
Grit: Ich kann mich da gar nicht festlegen. Ich mag die 70er genauso wie die 80er, vor allem das Lebensgefühl. Wie man sich das so vorstellt.
Jenny: Das war alles noch so dreckig.
Grit: Ja. Und es war alles möglich. So eine schöne Fassade und das Bröckelige guckt trotzdem raus.
Jenny: Denkt man natürlich. Wir haben beide da ja noch nicht existiert. Naja, in den 80ern schon. Aber als Kind, mein Gott. Da kriegst du gerade mal das Brausepulver mit. Für 10 Pfennig. (Alle lachen.) Ja, ich finde es einfach cool, dieses Übertriebene. Aber gleichzeitig hat man die Menschen trotzdem noch wahrgenommen. Es war irgendwie eine Einheit, aber nicht so ernst wie heute. Heute sieht jeder irgendwie cool aus.
Lola: Euer absolutes Mode-No-Go?
Grit: Man würde jetzt wahrscheinlich so Klischees sagen. Für mich ist ein Mode-No-Go, wenn man perfekt ist. Man toll geschminkt ist, dann hat man die Haare noch toll. Und Fingernägel finde ich noch schlimm, wenn die so manikürt und angeklebt sind.
Jenny: Ein Mode-No-Go ist, wenn man sieht, dass derjenige nicht weiß, was er da anhat. Das klingt blöd und arrogant, aber mich regt so etwas auf, wenn Leute dieses Potenzial von Mode nicht nutzen. Sondern einfach nur so angezogen sind. Und wenn Leute nicht einfach mitkriegen, wenn es genug ist. Und jemanden zu kopieren. Das geht eigentlich nicht. (Wendet sich an Grit.) Wenn ich morgen so rumlaufe, wie du heute.
Grit: Für mich ist es auch Silberschmuck. Aber Mode-No-Go ist natürlich auch sehr subjektiv. Ich finde es auch krass, dass es Mädchen gibt, die sich Armbänder und alles in Silber kaufen. Das kann ich nicht nachvollziehen.
Lola: Bei mir schwankt das immer. Ich habe beides und bin mir immer uneinig, was ich lieber mag. Gerade eher wieder Gold.
Jenny: Man muss sich ja auch abgrenzen. Man kann sich immer mehr reinsteigern und alles scheiße finden. Das finde ich aber auch irgendwie gut. Das müsste man eigentlich mal machen. Ich meine, das habt ihr ja auch, dass ihr über Sachen stolpert, die ihr so scheiße findet.
Lola: Ja genau. Und dann schreiben wir einen Artikel darüber, den Krempel der Woche. Leggings als Hosen zum Beispiel oder wir hatten noch einen „Trägst du schon Fast Food?“
Grit: Super sympathisch.
Alle lachen.
Lola: Euer größter Modefehltritt?
Jenny: Na, meine Leggins als Hosen.
Alle lachen.
Jenny: Denk mal drüber nach, Grit!
Grit: Ich hab so einige.
Jenny: Hm. In den 90ern bestimmt, da sah ich sicher jeden Tag scheiße aus.
Grit: Ich hatte mal eine Phase, da hab ich mich ganz stark geschminkt.
Alle lachen.
Grit: Das ist mir ganz peinlich. Wenn ich heute Fotos davon sehe... die Lippen. Alter, das ist nicht fassbar.
Jenny: Wie alt warst du denn da?
Grit: 15. So ein Verstecken, ganz ganz komisch.
Jenny: Kurze Haare hatte ich.
Grit: Ich hab mir meine Haare mal chemisch geglättet und das mit 20. Das ist echt ein später Fehltritt. Danach waren die Haare richtig kaputt. Bescheuert.
Jenny: Ich hatte Dreadlocks.
Grit: Dreadlocks?
Jenny: Ja. Ich habe weder geraucht, noch getrunken, noch hatte ich die politische Einstellung, aber ich war Punker.
Grit: Ich war Grunger. Ich hab dann immer die Schuhe meines Vaters angezogen und sogar seine Jeans. Aber das fand ich cool, das war kein modischer Fehltritt.
Jenny: Nö.
Lola: Musstest du deine Haare dann abschneiden?
Jenny: Nee, ich hatte das nur zwei Wochen lang.
Grit: Och, na dann.
Jenny: Hallo? Ich hab in einer Kleinstadt gewohnt, was denkst du, wie dich die Leute da angeguckt haben. Das hat sich bei mir eingebrannt. Als hätte ich irgendwie drei Nasen oder so.
Lola: Euer liebstes Stück im Kleiderschrank?
Jenny: Alles. Meine Jeansjacke, die ich auch auf den Jennifer Touch Bildern anhabe. Second Hand.
Grit: Mein allerliebstes ist eigentlich meine bunte Glitzerjacke, die ist auch Vintage. Aber die hab ich eigentlich kaum an. Aber wenn ich den Schrank aufmache und sie sehe, denke ich mir jedes Mal: „Juhuuu!“ Die ist ganz bunt und glitzert.
Lola: Euer Lieblingsdesigner/-label?
Jenny: Chanel finde ich irgendwie geil. Yves Saint Laurent, diese ganzen Altmeister. Aber das liegt auch an dem Spirit, den die so verbreiten. Kaviar Gauche finde ich gut.
Grit: Comme des Garçons, weil die sehr künstlerisch sind.
Jenny: Also schon eher diese Luxusdesigner.
Grit: Meistens sind es aber auch nicht ganze Kollektionen, sondern eher so ein Stück daraus.
Lola: Wo geht ihr einkaufen?
Grit: Im Internet. Und eigentlich hauptsächlich in Second-Hand-Läden.
Jenny: Na, so für Basics schon H&M. Ansonsten viel Vintage und Online. „Spanish Moss Vintage“ finde ich toll. Und da gibt’s eben wirklich krasse, krasse Einzelstücke, die dann auch mal gut kosten. Ich vermeide es, aktuelle Mode zu kaufen. Also Dinge zu kaufen, weil sie gerade In sind.
Lola: Man muss sich ja auch nicht an die Trends hängen. Man kann ja das herausfiltern, was man schön findet.
Jenny: Wenn man das zu sehr auf dem Schirm hat bei dem Job, dann ist man zu schnell in dem Ding drin.
Lola: Und dann wird man auch langweilig.
Grit: Gefälligkeit ist scheiße.
Lola: Eure Lieblingskosmetikmarke?
Grit: Ich mag Benefit sehr gerne. Die sind auch einfach gut.
Jenny: Yves Saint Laurent.
Grit: Ja, die sind auch gut. Lidstrich und Eyeliner sind da super. Aber wenn man sich wirklich das komplette Paket anguckt, dann ist es für mich Benefit.
Lola: Kannst du da etwas empfehlen?
Grit: Benetint, dieses flüssige Rouge.
Lola: Also ich liebe die Mascara.
Jenny: Stimmt.
Grit: Ja, die ist auch gut. Der Highlighter Highbeam ist der Wahnsinn für Fotoshoots.
Jenny: Ansonsten kaufe ich in der Drogerie die Naturkosmetik. Cremes und so 'nen Quatsch. Ich kaufe mir da nicht immer die superteuren Sachen... obwohl ich das gern machen würde. Dann würde ich wahrscheinlich alles von Chanel und Yves Saint Laurent holen. (Lacht.)
Lola: Mit wem würdet ihr gern mal einen Trinken gehen?
Grit: Mit Jack Nicolsson. Oder Paul Belmondo.
Jenny: Mit... jetzt habe ich nicht etwa den Namen vergessen? Der schönste Mann Frankreichs.
Grit: Na wer wohl?
Jenny: Alain Delon. Da fällst du vom Stuhl.
Lola: Was war der schönste Ort, an dem ihr bisher wart?
Grit: Oh.
Jenny: Thailand.
Grit: Im Bett. Wirklich.
Jenny: Na so reisetechnisch in Thailand auf dieser Insel. Wir fuhren da so mit dem Boot und diese Insel erschien vor mir. Das war optisch schon geil. Ansonsten als Kind bei Omi im Garten.
Grit: Ach stimmt, sowas gibt’s ja auch noch.
Jenny: Oder im Ortloff, als die Partys noch waren. Das mochte ich am liebsten. Nicht unbedingt als schönsten Ort, aber da hab ich mich gut gefühlt.
Grit: Bei mir ist es auch so. Wenn ich in Erinnerungen krame, dann ist es der Garten von Oma und Opa. Prinzipiell eigentlich immer Bett. Und Kroatien auf der Insel Korcula.
Lola: Was sind eure Lieblingsplätze in Leipzig?
Jenny: Online.
Alle lachen.
Grit: Bei Google Maps.
Jenny: Och, überall mal. Zuhause, Arbeitsraum, bei Freunden, vor den Musikinstrumenten.
Grit: Ich hab auch noch keinen Lieblingsort.
Jenny: Das ist aber auch gut. Ich gehe gerne auf der Karl-Heine-Straße essen, im Casablanca. Das ist aber nicht mein Lieblingsort, ich bin da nur wegen dem Essen. Ich finde es gut, dass man überall denkt: „Joar, ist okay hier.“
Grit: Unser Dach.
Lola: Wenn man da ein Bett hinstellen würde...
Grit: Ja, das wäre der Wahnsinn.
Lola: Habt ihr noch ehrgeizige Pläne für dieses Jahr?
Jenny: Wir beide zusammen würden gern New Blush ein bisschen mehr rausbringen. Ich würde dieses Jahr eigentlich gern ein Video machen für Jennifer Touch, was aber wahrscheinlich utopisch ist. Das mit New Blush und der Mode zu verbinden, wäre so mein größter Wunsch. Da hätte ich echt Bock drauf. Dass Grit das auch ein bisschen dirigiert.
Grit: Wir brauchen noch einen großen Porzellan-Panther. Wenn ich da irgendwie rankommt?
Jenny: Der muss groß sein.
Grit: Ja, wirklich groß. Und was mein großer Wunsch ist: ich wollte schon immer mal eine DDR-Modestrecke machen, so als Hommage an unsere Mütter. Mit so einer Verbindung zwischen DDR-Fotografie, transportiert ins heutige. Mal gucken, wann wir das hinkriegen. Und unser Arbeitsraum, unser Atelier im September. Und wir brauchen noch 'ne Kamera!
Jenny: Ja, wir brauchen eine Canon 5D. Wer eine hat, kann sie uns gern schenken! Plus den Panther.
Ihr habt die Mädels gehört – wer von euch Verrückten da draußen einen riesigen Porzellan-Panther besitzt oder eine Spiegelreflex für umme abzugeben hat, darf sich gern bei uns melden. Und ihr solltet unbedingt mal auf ihrem Tumblr und auf ihrer Facebookseite vorbeischauen, denn es erwarten euch ganz großartige Bilder. Daumen hoch für so viel Kreativität und Eindringlichkeit!