Obwohl ich durch und durch ein Winterkind bin, muss ich eines zugeben - die Sommersaison gestaltet sich in der glamourösen Beautywelt um einiges spannender als ihr Weihnachtspendant. Die Labels lancieren gerade ein Schätzchen nach dem anderen und ich weiß so langsam nicht mehr, wo ich als erstes anfangen soll. Als mich Flaconi dann vor ein paar Wochen fragte, ob ich denn nicht Lust hätte, den Lancôme Star Bronzer Intense zu testen, überlegte ich nicht zweimal. Warum?
Nun ja, die Sache mit den sagenumwobenen Bronzern gestaltet sich zunehmend schwierig. Zu Orange, zu cremig, zu schimmrig. Aber hat man erst einmal den perfekten Begleiter gefunden, will man nicht mehr drauf verzichten. Das verhält sich in etwa so wie mit diesen seltsamen und kurios ungesunden Energydrinks. Im Grunde will man drauf verzichten, doch eigentlich weiß man, dass man den Tag nur mit überleben wird. Und bei mir ist es nun mal leider so, dass ich im Laufe eines langen Unitages gerne mal die Gesichtsfarbe verliere (sei es wegen zu vielen Hausarbeiten, Unmengen an Bibliotheks-Ausleihen oder dem stets übermotivierten Dozenten). Also easy peasy Schlussfolgerung: ein Bronzer muss mit. Die Lancôme-Version ist vor allem für blutige Anfängerinnen und ungeschickte Ladies geeignet, denn der Farbton (Éclat Ambre) verleiht nur einen Hauch von sonnengeküsstem Teint und schmeichelt dank subtilem Schimmer der Gesichtsform. Man kann ihn beliebig oft nachlegen, ohne bei seinen Mitmenschen dann irgendwann ungewollte Pocahontas-Assoziationen zu wecken. Außerdem sieht die Tortoise-anmutendene Schatulle so schön edel aus, dass wir sie gerne den Kommilitoninnen während der Mittagspause unter die Nase halten. Tipp: Leicht am Haaransatz aufgetragen kaschiert das Puder eine hohe Stirn und macht den gebräunten Look vollkommen. Und wenn mal wieder eine SOS-Aktion die nächste jagt - der Bronzer lässt sich auch prima als supernatürlicher Lidschatten umfunktionieren!
