So, mit Rebekka Ruétz schließen wir nun die Berichterstattung über die Berliner Modewoche ab. Genug damit. Erst nächsten Januar werden wir euch wieder damit überschütten.
Die Österreichische Designerin zeigte gleich am ersten Tag ihre Kollektion auf dem Laufsteg. Und weil ich davor noch Backstage bei den Models herumgeschlichen bin, musste ich auf meinen guten Platz verzichten und etwas weiter oben Platz nehmen. Jeder, der weiß, wie es um mein Sehvermögen bestellt ist, weiß auch, was das bedeutet. Ja, ich sah tatsächlich Frauen mit dunklen Bärten über den Runway schweben und die Klamotten sahen aus der Ferne alle irgendwie ähnlich aus. Wie gut, dass wir unseren SM Haus- und Hoffotografen dabei hatten und ich mir im Nachhinein alle Entwürfe noch einmal zu Gemüte führen konnte. Da wären nämlich einige schöne Dinge an mir vorbei gegangen...
Rebekka Ruétz blieb ihrer schlichten und klassischen Linie treu und entwarf auch für nächstes Frühjahr zeitlose Stücke, die ohne Probleme über mehrere Saisonen hinweg getragen oder mit älteren Entwürfen kombiniert werden können. Das Farbspektrum reichte von leichten, frühlingshaften Farben bis zu dunklen Nuancen. Schimmerndes Rosé, leichtes Gelb und helles Creme mischten sich mit dunklen Blautönen, Bordeauxrot und Schwarz. Schlichte Silhouetten, hier und da ein interessantes Detail und aufregende Materialkombinationen. Ein Spiel mit Transparenz und Bedecktheit, Verspieltheit und erwachsenen Zügen.
Mein Fazit? Eine schöne Kollektion, die nächstes Jahr bestimmt so einige Abnehmerinnen finden wird.