Jeder kennt sie, die gute, alte Levis 501, die derzeit wieder an ihre goldene Ära anknüpft. Angesagter und hipper denn je. Doch Levis stellt nicht nur schönes Beinkleid und andere Klamotten her, nein, sie unterstützen auch junge Kreative bei ihrer Arbeit. Derzeit läuft ein Projekt von Doug Aitken, der eine Plattform geschaffen hat, auf der Künstler, Musiker und kulturelle Ikonen mit unterschiedlichen Communities verbandelt werden. Zusammen lassen sie Interventionen und Veranstaltungen entstehen. Levis stärkt der Truppe den Rücken und hilft ihnen dabei, ihr Projekt zu verwirklichen. Immer mit der Frage im Hinterkopf: What Moves You?
Station to Station nennt sich das Ganze. Drei Wochen lang wird nun im September ein Zug einmal quer durch Amerika tuckern. Genauer gesagt vom Atlantik bis rüber zum Pazifik. Neun Halte gibt es während dieser Reise - New York, Pennsylvania, Illinois, Minnesota, New Mexico, Arizona und Californien stehen auf dem Fahrplan. Jedes Mal wird nur für eine Nacht angehalten, in der dann spezielle Live-Events abgehalten werden. Die Einnahmen, die durch Ticketverkäufe und freiwillige Spenden entstehen, werden gesammelt, um damit außergewöhnliche Föderprogramme von Partnerinstitutionen wie das MoMA PS1, das Carnegie Museum of Art, the Museum of Contemporary Art Chicago, das Walker Art Center, das SITE Santa Fe, das Los Angeles County Museum of Art, das San Francisco Museum of Modern Art (SFMOMA), das Sundance Institute oder das Arcosanti Institute zu supporten. Eine gute Sache, wie ich finde.
Warum ich euch das erzähle? Nun, weil auch zwei Chaoten dabei sind, die uns allen ein Begriff sind: Tobias von Bonaparte und Jakob von Dandy Diary sorgen unterwegs für ordentlich Ramba Zamba. Laufend kann mitverfolgt werden, welchen Schabernack sie wieder angestellt haben. Per Fotos oder Bewegtbild bekommen die gespannten Zusehen einen Einblick in den Touralltag.
Ich muss gestehen, am liebsten wäre ich mitgereist. Vor allem, weil ich ja ein absoluter Angsthase bin, was das Fliegen betrifft und dann doch lieber auf dem sicheren Boden herumfahre. Und auch, weil der Zug einfach ganz fabelhaft aussieht. Wie eine Luxusherberge auf Schienen.
Wer noch mehr Einblicke in die Reise der beiden Rabauken bekommen will, der wirft am besten einen Blick auf die Bilder, die während der Reise geknipst wurden und schaut vielleicht noch auf der Website vorbei. Ich bin dort schon regelmäßiger Zaungast, der mittlerweile bestenfalls über alle Aktionen Bescheid weiß. Falls also noch wer Fragen haben sollte...
