Für alle treuen SM-Anhänger ist es endlich wieder soweit: ein neuer Soundtrack fürs Wochenende ist da! Da wir hier oft genug über Mädchenkram schwatzen und die Herren der Schöpfung oftmals zugunsten von Schuhen, Nagellack oder Mädchenmusik den Kürzeren ziehen, haben wir kurz innegehalten und vor lauter diskriminierendem Potenzial mit dem Kopf schütteln müssen. Damit ist jetzt Schluss, denn hier kommt die ultimative Antwort auf feminine Quasselstrippen: Boytalk.
Die beiden Leipziger Friedo und Markus interessieren sich neben Themen, die Mädchen und Jungs seit jeher gleichermaßen beschäftigen (Stars und Sternchen, GZSZ, die Liebe, Psychotests, Klingeltöne und Bildschirmschoner fürs Handy) vor allem auch für Musik. Wie bei allen guten Geschichten war diese es auch, die die beiden zusammengeführt hat. Markus wollte einen Yamaha QY70 haben, um Hip Hop zu machen, und hatte davon Wind bekommen, dass Friedo solch einen Musiksequenzer besaß. Also ersuchte er Friedo um Audienz. Boytalk war geboren.
Foto: New Blush
Die Frage danach, wer von beiden jetzt "Boy" und wer "Talk" ist, kann ich mir an dieser Stelle sparen und stattdessen stolz die "offizielle" Antwort auf die Gretchen-/Namensfrage präsentieren: "Friedos oben erwähnter Musiksequenzer kostete so um die 1000 DM. Die Bravogirl wollte damals einen Artikel über mich und meine Hobbys drucken, dafür sollte es 1000 DM geben – ich willigte ein! Vor ca. 4 Jahren fingen wir dann an gemeinsam Musik zu machen und suchten nach einem Namen. Wir erinnerten uns an diesen bizarren Begriff Boytalk, der damals auf dem Cover der Bravogirl stand. Also indirekt steht er für den Grund unserer Zusammenkunft." Logisch.
Was wahrscheinlich auch im Horoskop der beiden steht: dass sie sich perfekt ergänzen. Friedo macht gern Dinge fertig, während Markus sich in Details verliert. Heraus kommt dabei Housemusik, zu der die beiden nur ein Kommentar haben: "… kennst du diese Relief-Airbrushbilder?" Ja, klar. Beschreibt das Ganze sogar ziemlich gut. Das ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, warum wir euch nur wärmstens ans Herz legen können, die beiden doch mal live zu sehen. Wären wir Redakteurinnen einer Mädchenzeitschrift, würden wir das jedenfalls machen, wenn es wieder soweit ist.
Shhhhh, jetzt aber Ruhe im Karton. Wir übergeben die Aufmerksamkeit an die beiden Leipziger: KLICK.