Viel zu lange haben wir euch schon kein DIY mehr um die Ohren geworfen. Dafür geht's heute richtig rund. Mit einem guten, alten Jutebeutel und einer großen Portion Gemüse. Also richtig Öko alles, aber gleichzeitig wirklich cool. Und das alles in einer Schwierigkeitsstufe, die sogar ich meistern würde. Ihr geht auch immer auswärts essen und euer Gemüse zu Hause wird alt und labbrig? Dann schmeißt es nicht weg, sondern zaubert euch ein wunderhübsches, neues Accessoire damit. Die liebe Marion von Past&Pleasant zeigt euch in einigen idiotensicheren Schritten, wo es lang geht.
Bald werden wir euch auch noch ein wenig mehr über die Designs der jungen Dame erzählen und euch verraten, wo ihr ihre großartigen Stücke käuflich erwerben könnt. So, jetzt geht's aber erst mal ums Gemüse:
Für diesen hübschen und vor allem vielfältigen Gemüsedruck benötigst du: dein Lieblingsgemüse, ein gutes Messer, einen Schwamm und eine große Unterlage (Siehe 1.). Außerdem brauchst du Textilfarben. Ich habe mich für einen Rotton entschieden, der Radieschen sehr nahe kommt und da ich den Gemüsedruck nicht zu bunt haben wollte, habe ich für die Blätter einen mittleren Grauton genommen (Siehe 2.).
Das Gemüse sollte mit einem schönen, geraden Schnitt halbiert werden und je nachdem, wo man es anschneidet, können ganz tolle Formen entstehen (Siehe 3.). Ich habe dann die Textilfarbe auf den Schwamm aufgetragen, sodass er wie ein Stempel funktioniert. Den roten Teil des Radieschens habe ich auf den roten Teil gedrückt und die Blätter auf den grauen (Siehe 4.) Für einen besonders plakativen Effekt ist es ratsam, die Farben getrennt voneinander aufzustempeln, da sie sonst leicht ineinander verrinnen können (außer du möchtest das so).
Bevor ich eine Tasche damit bedruckt habe, wollte ich das Motiv auf einem Blatt Papier vortesten. Das Resultat hat mir gut gefallen, also habe ich drauf los gestempelt. Wie bei 5. zu sehen ist, ist die Farbe vom Papier viel stärker angenommen worden, als vom groben Baumwollstoff. Daher habe ich teilweise bei den Blättern 2-3 mal nachgestempelt und zum Schluss noch einzelne Blätter aufgedruckt, um alle drei Radieschen ungefähr gleich aussehen zu lassen.
Schwierig ist der ganze Spaß überhaupt nicht, es dauert auch nicht lange und wenn man kein Problem damit hat, sich die Hände ein wenig schmutzig zu machen, ist es eine tolle Sache! Ich habe die Tasche bereits liebgewonnen und freue mich schon auf den nächsten Naschmarkt-Großeinkauf damit.