Tag Numero Drei in Kopenhagen hätten wir nun auch hinter uns gebracht und damit glücklicherweise auch unsere Arbeitswoche. Am letzten Tag dieser arbeits- und laufreichen Woche haben wir uns allerdings nochmals Mode en masse gegeben. Und können sagen: Zu viel ist zu viel. Nach einem kleinen, aber feinen Frühstück in unserer Wohnung machten Lilly und ich uns schnurstracks auf in Richtung Gallery, zu einer der größten Modemessen in Europa.
Nach zwei Stunden, in denen wir von einem großartigen, mittelmäßigen oder miserablen Label zum nächsten gesprintet sind und so viele verschiedenen Dinge zum Anziehen gesehen haben, wie noch nie innnerhalb solch kurzer Zeit, haben unsere Köpfe kurzzeitig kapituliert. Hätten wir noch ein "Hej!" mehr am nächsten Stand von uns geben müssen, hätten wir kurz danach vermutlich ganz laut schreien müssen. Insofern unsere trockenen und erschöpften Hälse das irgendwie hergegeben hätten.
Da kam uns unser neuer bester Supermarkt-Freund "fakta" gerade recht - genauso wie der Park direkt um die Ecke. Nach der vollen Obstdröhnung und einigen Momenten, in denen wir in der Sonne herumgelegen und das erste Mal seit Tagen wirklich etwas entspannt haben, ging es uns gleich viel besser. So waren wir dann auch bereit für die Show von Freya Dalsjø, die uns zugegeben wirklich enttäuscht hat. Das ist vielleicht auch einer der Gründe dafür gewesen, dass wir danach nochmals einen kurzen Abstecher zu Urban Outfitters gewagt haben, nachdem uns Topshop, Weekday, &other stories und Co. nicht zufrieden gestellt haben. Urban Outfitters auch nicht wirklich, hm.
Aber gut, heute ist auch noch ein Tag (unser letzter!) und der wird wahrscheinlich wirklich nur ein Tag für uns, so ganz ohne Arbeit. Zumindest dann, wenn man die stundenlangen Sessions am Morgen und Abend herausnimmt, in denen wir wieder mehr oder weniger munter am nächsten Artikel tippen und schon wieder nicht los in die Stadt oder ins Bett kommen. Thug life... oder so. Nein, gar nicht. Ist doch wirklich schön hier.
