Jede Saison holt sich das Label 55DSL einen anderen Künstler ins Boot und gibt diesem die Möglichkeit, den Ethos des jungen und abenteurerlichen Italiens in einer eigenen Vision in Szene zu setzen. Dieses Mal hat man sich in Übersee umgesehen und in der heißen Prärie der Vereinigten Staaten den Film „Italy, Texas“ abgedreht.
An dieser Stelle werdet ihr euch sicher fragen, was Italien mit Texas gemeinsam hat. Nun, schlichtweg die texanische Kleinstadt namens Italy, unweit von Dallas gelegen. Dort fand der irische Regisseur die perfekte Kulisse, um eine Geschichte von einzigartigen und unkonventionellen Freundschaften zu erzählen und die Beziehung zu den wilden Seelen, mit denen wir unser Leben teilen, zu untersuchen. Ob Tiere, Menschen oder selbst der Geist des Lebens - bei allen handelt es sich um eigensinnige Seelen - unzähmbar, und doch ein Teil von uns.
Die Handlung zeigt vierundzwanzig elektrisierende Stunden in Italien. Einem völlig anderen Italien. Einem Italien, zu finden im Herzen von Texas, benannt nach einem Mann, der auf seinem Totenbett davon träumte, die letzten Stunden seines Lebens in seinem Mutterland zu verbringen. Sinnbildlich, intim und mit einer leichten Prise Magie fängt “Italy, Texas” die Energie der Jugend und die Stärke der Verbindungen ein, die unser Leben bestimmen. Simpel in der Erzählweise, doch reich an Atmosphäre, ist das Werk eine bewegende Geschichte über das Besondere im Alltäglichen.
Für diese gewagte Reise, weit weg vom sicheren, italienischen Boden, hat 55DSL die talentierte Filmemacherin Aoife McArdle als Unterstützung mitgebracht. Als Regisseurin ist Aoife McArdle halb Realistin, halb Träumerin, mit einem Auge für wunderschöne Bilder. Ihr Stil vereint eine dokumentarische Herangehensweise mit moderner, cinematischer Optik und einer hypnotisierenden Stimmung. Mit ihrem Sinn für Humor und ihrer Leidenschaft für Film und Literatur begeistern ihre Werke immer wieder mit ihrem witzigen Verstand. Aoife machte zunächst als Regisseurin von Werbespots für Kunden wie Nike, GQ und Becks auf sich aufmerksam und wurde bislang mit zwei Clios, einem Löwen aus Cannes und mit einer Auszeichnung des The Art Director’s Club in Paris geehrt. Auch in der Musikvideobranche hat Aoife mit ihrem hypnotischen Video für Simian Mobile Disco und dem intensiven Portrait des modernen britischen Lebens für Little Comets, das 2011 zum RSSF Best Music Video gewählt wurde, für Aufsehen gesorgt.
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