Filmvorstellung: 3 Zimmer/Küche/Bad

supreme tips
8 Freunde, 4 Jahreszeiten, 11 Umzüge, 23 Wohnungen.
© Zorro

Wer kennt sie nicht, die Suche nach der perfekten Wohnung, WG oder Wohnung für eine WG-Gründung? Altbau, Dielenboden, Stuck und Flügeltüren sollten es sein. Raufasertapete, Laminat und totrenoviert geht hingegen gar nicht. Genau diese vermeintlich fundamentalen Punkte interessieren auch acht Freunde aus Berlin. Zusammen erleben sie nicht nur vier Jahreszeiten und etliche Umzüge, sondern auch eine Menge Höhen und Tiefen. Dass es hier nicht nur um bloßes Umziehen geht, merkt man recht schnell.

 

 

 

 

 

Vielmehr wird in „3 Zimmer/Küche/Bad“ das Bild einer ganzen Generation gezeichnet. Eine Generation, die versucht, die passende Bleibe zu finden und damit das eigene Leben zum Laufen zu bringen. Da werden viele Fragen über die Liebe, das andere Geschlecht, Familie und Freundschaft gestellt, die sich jeder von uns schon viel zu oft gestellt hat. Wie mache ich dies und jenes und überhaupt, was ist eigentlich das Richtige für mich? Eine Menge Lösungsvorschläge und Wege werden durchgespielt, es wird viel geliebt, geweint, gelacht und gelitten. Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er damit nun zufrieden ist. Und man muss einsehen, dass wir es nicht leicht haben. Glücklich zu sein, ist keineswegs einfach. Fest steht nur Eines – etwas, das die „Die Sterne“ bereits 1999 besungen haben: Wir müssen nichts so machen wie wir's kennen, nur weil wir's kennen, wie wir's kennen. Ohrwurm Ahoi.


 

Das erste, das ich von Laura zu diesem Film gehört habe, war: „Das sind genau wir, das ist genau unser Leben.“ Stimmt. Und wir sind sicher nicht die einzigen, die sich in dieser Geschichte wiederentdecken.