Auch wenn sich der Sommer für dieses Jahr hoffentlich noch nicht gänzlich verabschiedet hat, steht der Herbst bereits voller Tatendrang bereit und bescherte uns – August hin oder her – die ersten kühleren und regnerischen Tage. Kleidungstechnisch stehen uns somit in den kommenden Wochen, irgendwo zwischen spätsommerlichen Sonnenstrahlen und buntem Herbstlaub, anspruchsvolle Zeiten bevor: während die heißgeliebten Birkenstocks immer öfter zuhause bleiben müssen, ist es für neu erstandene Winterboots hingegen doch noch etwas zu warm.
Doch was ziehen wir uns in dieser unbeständigen Jahreszeit denn nun an die Füße?
Das schreit nach dem ganz großen Auftritt der – effektvoller Trommelwirbel – flachen Lederschnürer!
Nichts gegen bequeme Sneakers, aber nach all den Jahren, in denen wir diese rund um die Uhr zu wirklich Allem in unserem Kleiderschrank kombiniert haben, sehnen wir uns eben ab und zu nach ein wenig Abwechslung. Ein weiterer Pluspunkt: flache Schnürer oder Brogues können nicht nur lässig, sondern auch äußerst elegant! Wer nicht mit dem Talent gesegnet ist, auf zentimeterhohen Absätzen elfengleich über die Straßen zu stolzieren, findet in ihnen somit eine gelungene Alternative, wenn es mal wieder etwas schicker sein darf.
Der Trend zum flachen, geschnürten Schuhwerk findet sich auch auf den internationalen Laufstegen wieder. So schickte Alber Elbaz, seinesgleichen Designer und kreativer Kopf bei Lanvin, seine Models in burschikosen Lederschnürern zu Cocktailkleidern über den diesjährigen Pariser Runway.
via © theurbanspotter.com
Geht es nach Acne Studios oder Dries van Noten, dürfen die Schnürer (dank extra dicker Sohle) auch gerne mal etwas derber und maskuliner daherkommen, wen es dagegen nach detailverliebter Verzierung gelüstet wird beim französischen Label Sandro fündig. Günstigere Modelle lassen sich auch bei den großen High-Street-Ketten finden, meine persönlichen Favoriten gibt es derzeit bei den Schweden & other stories oder COS.
Also, übt fleißig das Schleifenbinden und fangt an zu schnüren!
via © Acne Studios, & other stories, Sandro Paris