Bereits letzte Woche haben wir über das großartige Poolbar Festival im Alten Hallendbad Feldkirch berichtet. Ein Fixpunkt in meiner Jahres To-Do-Liste. Schon jetzt steigt die Vorfreude und die Hoffnung, dass ich kommenden Sommer öfter in Vorarlberg sein kann, als ich es dieses Jahr war. Doch einige Highlights konnten wir auch diesen Sommer verbuchen, auch wenn ich ein paar verpassten Konzerten noch immer hinterher trauere. Der Schmerz sitzt tief, dass die komplette Tour von XXYYXX abgesagt wurde. Das Alte Hallenbad wäre einfach eine perfekte Kulisse für diesen Gig gewesen. Die Afterparty mit A-Wax konnte zwar ein wenig entschädigen, dennoch wurden heimlich ein paar Tränen vergossen.
Japandroids, zwei junge und schmucke Kanadier, sorgten für eine positive Überraschung auf der Bühne. Sie zeigten sich super charismatisch, spielfreudig und zogen das Publikum direkt in ihren Bann. Es gab Rock'n'Roll ohne großen Schnick-Schnack, das Roskilde betitelte ihre Musik als "girl-fixated noise Pop", was auch immer das ganz genau bedeuten mag. Support gab es von Robotra aus Österreich.
Das Konzept, meist österreichische Nachwuchshoffnungen als Support von ausländischen Künstlern auf die Bühne zu holen, wurde auch diesen Sommer wieder weitergeführt. Dafür ein Daumen hoch meinerseits.
Große Sympathie schwappte auch bei den Schweden von Shout Out Louds über. Das Publikum war in seinem Element, ebenso wie die Band. Die alten Hits wurden ausgepackt und die Fans kamen voll auf ihre Kosten. Ein tolles Konzert, bei dem die Band auch ihr neues Album präsentierte, das ebenso großen Anklang fand. Supportet wurde das Stelldichein von Garish, einer jungen, österreichischen Musikkapelle, die sich mittlerweile schon einen rechten Namen erarbeitet hat.
Poolbar Festival, wir sagen Danke. Es war ein fabelhafter Sommer mit dir und wir freuen uns bereits aufs nächste Jahr. Ein riesiges Dankeschön geht auch an den großartigen Michael, der den Sommer über die Stellung für uns gehalten hat, wenn wir nicht vor Ort sein konnten, um Bilder zu knipsen.
Leider beschloss die Firma Cewe spontan einen kompletten Film lieber für sich zu behalten und uns stattdessen schwarze Negative ins Kuvert hinein zu legen. Ein Jammer, da wären die besten Fotos dabei gewesen. Es wird wirklich Zeit für ein hauseigenes SM Fotolabor, damit uns diese Firma endgültig den Buckel runter rutschen kann.