SMFS | Poolbar Festival #1

mika
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Ein fabelhafter Sommer in Vorarlberg.

Von Anfang Juli bis Mitte August verwandelte sich das Alte Hallenbad Feldkirch in eine kunterbunte, lustige Festivalhochburg. Großartige Konzerte, DJ Gigs und kulturelle Highlights gaben sich die Klinke in die Hand. Das Poolbar Festival wartete, wie jedes Jahr, mit einer Vielzahl an tollen Künstlern auf, die für einen unvergesslichen Sommer sorgten.

Bei SM gibt es deshalb in zwei Episoden unsere Highlights auf die Augen - in Wort und Bild.

 

 

 

 

Ganz tief in meine Erinnerung hat sich Mister Frank Turner gebrannt. Sympathischer Kerl, durch und durch. Hatte er sich doch tatsächlich die Mühe gemacht, eine komplette Strophe auf Vorarlberger Deutsch übersetzen zu lassen, um diese dann lauthals vorzutragen. Hach, ich hätte heulen können. Eigens für diesen Poolbar Tag wurde auf der Wiese vor dem Eingang eine kleine Open Air Bühne aufgebaut, auf der alle Konzerte stattfanden. Im Anschluss wurde Indoor bis in die frühen Morgenstunden zu den Beats der DJs gefeiert.

 

 

 

Feinsten, schwedischen Indie-Rock gab es beim Konzert von Friska Viljor. In guter, alter Rockstarmanier kamen die Herrschaften einfach mal ordentlich zu spät und es dauerte eine Weile, bis sie richtig aufgetaut waren, doch dann wussten sie das Publikum in ihren Bann zu ziehen und sorgten in ihren Songs für einige Passagen, bei denen die Fans im Chor mitsingen konnten. 

Supportet wurde das ganze Spektakel von Golden Reef, einer Musikkapelle aus Vorarlberg, die mit einigen neuen Songs im Gepäck aufwarteten. Ausgelassene Stimmung bei der mittlerweile großen Fangemeinde, die sich die Jungs über die Jahre aufgebaut haben.

 

 

 

Gänsehautfeeling par excellence gab es bei Scott Matthew. Zu zweit und mit einer Flasche Wein bewaffnet wurden an diesem Abend fast ausschließlich Cover-Versionen zum Besten gegeben. Von "Anarchy in the UK", über "To love Somebody" von Bee Gees, bis hin zu Songs von Morissey und Whitney Houston. Er litt bei den Songs mit, als hätte er sie selber geschrieben. Eine Emotionalität, die sich direkt auf das Publikum übertrug. Kein Wunder, dass im Anschluss noch eine extra Zugabe gefordert wurde. "Love will tear us apart" beendete den großartigen Auftritt.

Support gab es von Prinz Grizzly, dem Solo Projekt des Golden Reef Sängers, das sehr bluesig, aber zwischenzeitlich auch sehr experimentell daher kam. 

 

    AUTHOR:
    MIKA

    8 out of 10 cats say she's funny as hell.

    So Kinder, das hier ist Mika (aka Lilly Rocket). Das Fräulein ist irgendwas über zwanzig, halbe Finnin und als sie klein war, wollte sie später Seeräuber werden. Aus den Abenteuern auf hoher See wurde leider nichts und so gilt ihre Liebe heute essenziell wichtigen Dingen wie Mode und Mädchenkram, Reisen und trashigen Analogfotografien, Burgern und Eiscreme, Luftballons und Seifenblasen.