eins. Mein Humor ist so schwarz wie meine auf Hochglanz polierten Armani-Schuhe. Ich mag oftmals gemein oder herzlos wirken, dahinter verbergen sich aber bloß Sarkasmus und Zynismus, zwei meiner größten Talente. Es gibt nichts, das ich nicht aussprechen würde, egal, wie fckn schlecht der Witz ankommt oder wie politisch inkorrekt er auch sein mag… ich bin in Wirklichkeit noch viel politisch inkorrekter. Ich sage was ich denke, denke aber oft nicht darüber nach, was ich sage. Dabei kommen viel zu viele Hitlerwitze ans Tageslicht.
zwei. Die Sonnenbrille, die ich bei jedem Wetter trage, ist nicht nur Burberry, mein Lieblingslabel, sondern mittlerweile an mein Gesicht angewachsen. Ohne Sonnenbrille fühle ich mich wie eines der anderen vier Spice Girls, deren Namen niemand kennt, weil sie weder David Beckham geheiratet haben, noch Sonnenbrillen so chic tragen wie meine große Liebe Victoria Beckham – verloren und mittellos.
drei. VOGUE ist meine Bibel, Mode meine Religion und Anna Wintour mein fckn Personal Jesus. Was die Tante sagt, ist quasi Gesetz. Punkt. Was sie nicht sagt, glaube ich nicht. So wie ich nicht an Aufgaben glaube, die nicht auf einem meiner Millionen Post-It‘s stehen. Wer mir nicht glaubt, kann mich a) gerne zu Hause besuchen oder b) das Foto meiner nach Land, Sprache und Erscheinungsdatum geordneten VOGUE-Sammlung bestaunen. 200 fckn issues, baby. Was nicht in der VOGUE ist, ist im Übrigen nicht tragbar, aber, ich glaube, das muss ich nicht extra erwähnen.
vier. I tend to say fck a lot. Fck, fck, fck, fck, fck. Fckn fck FCK.
fünf. Zahlen, Zahlen, Zahlen… ich habe da einen kleinen Tick. Okay, ich habe mehrere aber mit Zahlen habe ich es besonders, vor allem mit Ungeraden. Die hasse ich nämlich. Ich kann nur auf gerade Kinostühlen sitzen… ungerade machen mich fertig und unrund und unruhig und zu einem miserablen Kinogehpartner. Ich zähle, wie oft ich kaue, nur damit dabei eine gerade Zahl herauskommt. Ich esse nur eine gerade Anzahl an Pommes Frites, Soletti und Gummibärchen. Ich habe wohl ein fckn Problem, aber mein Therapeut arbeitet daran.
sechs. Ich bin eigentlich echt nett, ich klinge nur ein wenig arschig und arrogant. Fragt Lilly, sie kann es beweisen. Wenn man dazu kommt, mich kennenzulernen, ist man oft überrascht, obwohl ich davon überzeugt bin, dass ich eine durch und durch positive Ausstrahlung habe.
sieben. Ich bin ein Extrem an Kritik. Vor allem an Selbstkritik. Manchmal ist es so schlimm, dass ich Dinge immer und immer und immer und immer wegschmeiße und neu mache, in der Hoffnung, dass ich es beim nächsten Mal besser und noch besser hinbekomme. Mein Therapeut meint, es sei besser geworden. Ich glaube, das sagt er nur, damit ich ihm weiter seine Rechnungen bezahle.
Und acht. ich halte mich ungerne an Regeln.
XO - R