Um seiner Vorliebe für bestimmte Bands Ausdruck zu verleihen und das Fansein zu untermauern, kann man sich mit Band-Merchandising dumm und dämlich kaufen. Mittlerweile gibt es Bandshirts aber nicht mehr nur auf Konzerten oder in einschlägigen Onlineshops zu erwerben, wo man ganz gezielt kauft und nicht zufällig drüber stolpert, sondern auch in großen Modekonzernen, in denen Letzteres leider gang und gäbe ist. Wieso leider? Nun ja, so kommt es zu dem traurigen Phänomen, dass Menschen Shirts von Musikern tragen, von denen sie vorher noch nie etwas gehört haben. Weder den Namen noch die Musik. Ich plädiere ja dafür, dass Bandshirts nur noch von Leuten getragen werden dürfen, die die jeweilige Band für das lieben und schätzen, was sie musikalisch geleistet haben und nicht, weil das Logo so unglaublich cool aussieht und gut zur Handtasche passt. Fahrt doch zur Hölle! Oder nein besser - geht: G-E-H-T!
Besonders häufig sieht man momentan Shirts von Bands, die die Musikwelt und ihre diversen Genres besonders geprägt und einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht haben. Beispielsweise "The Beatles", "The Clash" oder "The Doors". Was wäre denn, wenn wir den Spieß mal ein wenig umdrehen würden und uns ganz verquer diese Musiklegenden in Bandshirts von gegenwärtigen Bands, deren Sound sie maßgeblich beeinflusst haben, vorstellen? Klingt nach Mindfuck? Ist es auch. Diesem wirren Gedanken ist der brasilianische Künstler Butcher Billy nachgegangen und hat kurzerhand seine Photoshop-Skills genutzt, um uns u.a. John Lennon in einem Shirt der Arctic Monkeys und Freddie Mercury in einem Lady Gaga-Shirt zu präsentieren. Aber seht am besten selbst:
