
So, nun ist es also soweit. Einer, der jede erdenkliche Ecke markiert, an anderen Ärschen schnüffelt und seinen eigenen Intimbereich leckt, verdient mehr Geld als so manch anderer aus seiner Branche. Die Rede ist von Menswear Dog, einem Hund, der derzeit ganz dicke im Geschäft ist. Die Labels und Shops reißen sich um den kleinen Fellknäuel, der uns mittlerweile von zig Websites und Werbeflächen entgegenblinzelt. Er weiß, was die coolen Kids von heute tragen und zeigt den Herren der Welt, wie sich ein echter Gentleman kleidet. Egal ob für einen Kaffee tagsüber, die abendliche Party im angesagten Szeneclub oder einen chilligen Nachmittag in den eigenen vier Wänden. Damit hat er dann tatsächlich mehr Erfolg als viele seiner fleischfarbigen Kollegen.
Ein weiterer Punkt in der Liste der Dinge, die die Welt nicht braucht. Klar, lukrative Sache für die Besitzer, ich wage jedoch zu bezweifeln, dass der Hund so richtig Bock auf die ganze Sache hat. Der würde seiner wahren Besinnung doch sicher auch lieber nachkommen, die aus eher niedrigen Bedürfnissen besteht, als stundenweise im heißen Studio zu sitzen, sich Klamotten überziehen zu lassen und für die Kameras zu posieren... aber was tut man sich nicht für ca. 15.000$ Monatsgehalt an. Zumindest als Hundehalter. Da muss der kleine Kläffer dann einfach mal mitziehen. Und bei der Gage sind schließlich auch ein paar Leckerlis drin, die den Hund für einige Zeit still und brav am Fleck verharren lassen. Die Idee ist zwar originell, gut finde ich das alles dann aber trotzdem nicht wirklich.
So, ich bin dann mal weg eine Katze kaufen... Wär doch gelacht, wenn die in Kinderklamotten nicht fabelhaft aussehen würde.