FW CPH: Stine Goya AW13

laura
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fashion
Eine Reise zum Mond.

 

Copenhagen Fashion Week ohne Stine Goya? Für mich persönlich undenkbar und so gehörte die Präsentation besagten dänischen Designtalents wieder einmal zu den lange entgegen gefieberten Shows.
In der kommende Herbst-/Wintersaison 2013/14 schickt uns Stine Goya auf eine Reise zum Mond und präsentiert eine Kollektion inspiriert von George Méliès' früher filmischen Arbeit Le Voyage Dans La Lune. Es wird golden, das zeigt sich auf den ersten Blick. Egal ob Applikationen auf der Kleidung, herrlich übergroße Halbmondohrringe oder einen in Gold erscheinendem Metallic-Komplettlook: "Bling Bling" ist das Motto in der kommenden Saison. Trotzdem wirken die Looks nicht aufdringlich. Ganz im Gegenteil: Goya versteht ihr Handwerk und weiß, was das weibliche Modeherz begehrt. Pastell- und Softeistöne, wie Pfirsisch und Rosa sowie zartes Weiß wirken dem Leuchtenn und damit einem zu starken Knalleffekt, entgegen. Weite Schnitte in Kombination mit edlen Materialien, sorgen für angenehme Lässigkeit mit Stil. Schößchen durch Wollstoffe neu interpretiert, sind nur ein weiteres Element das begeistert. 


Was außerdem auffällt: Im kommenden Herbst/Winter erwarten uns dieses Mal auch einige verhältnismäßig dunkle Stücke. Schwarze Daunenjacken halten warm und verleihen uns den verwegenen Look eines Astronauten. Auch hier dürfen die Goldapplikationen in Form grafischer Muster nicht fehlen.
Ich bin jedenfalls gespannt auf die detaillierteren Einblicke, die das Lookbook wohl bald bieten wird. Bis dahin bin ich von den bisherigen Eindrücken wieder einmal aufs Höchste verzückt und fest davon überzeugt, dass Stine Goya mit dieser Kollektion ihrem Namen wieder einmal alle Ehre macht.

 

 

 

    AUTHOR:
    LAURA SODANO

    Lebe lieber ungewöhnlich.

    Ihr Blog namens Nanatique ist ihr Baby und ein Sprachrohr für die vielen Gedanken, die täglich durch ihren Kopf sausen. Denn zwei Dinge kann sie besonders gut: komplex bis verquer Denken – zu jeder Zeit, überall – und Reden. Sprache ist ihr Medium. Das nuancierte Spiel mit pointierter Artikulation ihre Waffe.