UO SWIM SS13

lola
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fashion
Mit Urban Outfitters US durch den Sommer.
Fotos: Urban Outfitters US

 

Hm ja, eigentlich hatten Lilly und ich es uns in der Chefetage ganz fest vorgenommen, vorerst keine Bademoden-Bilder von leichtbekleideten Badenixen auf SUPREME MAG zu bringen. Immerhin scheint der Sommer länger denn je entfernt zu liegen und ich kann diese Bilder von Sonne, Strand und Palmen nicht mehr sehen. Außerdem können wir (manchmal) auch gut und gerne auf den Nackte-Haut-Faktor in der Berichterstattung verzichten. Soviel dazu. In Wirklichkeit kam gerade jetzt mit einem neuen Lookbook um die Ecke. Inhalt: Badeanzüge, Bikinis und halbnackte Frauen. Erster Gedanke: Na toll. Erster Blick: Großartig! So großartig, dass wir unsere Pläne noch einmal über den Haufen geworfen haben. Wir sind ja eigentlich auch keineswegs so bieder, wie ich es eben vorgetäuscht habe. Im Gegenteil. 

 

Die Zeit der alleinigen Regentschaft des Bikinis ist spätestens diesen Sommer vollkommen Geschichte. Da die 90er die Mode zurückerobert haben, machen sie auch vor der Strandmode keinen Halt und bringen Badeanzüge zurück auf die Bildfläche, die denen meiner Kindheit zum Verwechseln ähnlich sind. Wo Badeanzüge vor einigen Jahren noch altmodisch und prüde waren, kommen nun neue, erfrischende Modelle um die Ecke, sodass ich persönlich mir schonmal unbedingt einen zulegen muss. Ob mit tiefem Rücken- oder Brustausschnitt, Cut-Outs an der Seite, Schößchen oder als Monokini-Exemplar: Badeanzüge sind keineswegs langweilig, sondern erinnern an die bunten Neunziger - einige sogar an die Fünfziger. So vor allem auch die neuen Bikinis, deren Höschen mit hoher Taille aufwarten. Die passenden Bandeauoberteile kommen wahlweise mit oder ohne Trägern daher, mit Fransen oder Knoten. Und überall Muster über Muster, gepunktet, geblümt, gestreift und gebatikt. Der Sommer wird bunt und das ist auch gut so nach dem Winter, der uns bereits seit Ende Oktober bibbern lässt. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Notiz an mich selbst: Als allererstes besorge ich mir einen Donut als stilvollen Schwimmreifen. Als zweites dann einen Badeanzug und als drittes dann doch noch einen Bikini. Man weiß ja nie, besser ist besser. Einziger Wermutstrophen an der Sache ist leider, dass die Modelle bisher nur über die US-Seite erhältlich sind - heißt für uns: in den sauren Apfel beißen und 20 Dollar für den Versand obendrauf investieren. Oder aber die deutschen Kollegen legen noch nach und nehmen die Lookbookpieces doch noch mit ins Sortiment auf. Immerhin wollen wir hier beim Baden und Sonnen  genauso gut aussehen, wie die amerikanischen Girls.