SUPREME X Comme des Garçons

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Und schon wieder Chloë Sevigny.
Fotos: Supreme

 

Jaja. Wir finden alles großartig, was das New Yorker Label Supreme so anstellt. Und natürlich, was Stilikone, Model und Designerin Chloë Sevigny so tut. Wenn beide zusammen kommen und das auch noch anlässlich einer Kollaboration zwischen Supreme und Comme des Garçons - dann können wir eigentlich gar nicht anders, als vollkommen aus dem Häuschen zu sein. Unser kritisches Auge verliert dabei natürlich niemals die Oberhand, niemals nie. Zumindest nicht zu oft. Ja im Ernst, wir strengen uns wirklich an, irgendetwas mit fadem Beigeschmack an der ganzen Sache zu finden. Das Einzige, was uns dabei unterkommt, ist die Tatsache, dass es hier in den deutschsprachigen Gefilden doch recht schwierig wird, an die Kollektionsstücke heranzukommen. 

 

Zu den Hard Facts: Supreme und Comme des Garçons machen gemeinsame Sache und haben eine neue Reihe an Klamotten designt, die sich um einen bestimmten Camouflage-Punkt-Print zentieren. Mustermix ahoi! Wer es bis zu diesem Zeitpunkt also noch nicht getan oder zumindest versucht hat: Muster gehören zueinander kombiniert und zwar nach Lust und Laune! Die beiden Hauptverdächtigen der Kollektion machen es uns hier da denkbar einfach und schwören auf Konfrontation, sind die beiden Prints doch direkt aufeinander gedruckt. Das Ergebnis gibt es dann allover oder im Detail in Form von Hemden, Hüten und Caps. Fehlen darf natürlich in keinster Weise der SUPREME Schriftzug, der diesmal allerdings spiegelverkehrt sein Unwesen treibt. Verblüffend naheliegend, wie wir finden. Genauso wie die fixe Idee, Mustermix auf diese Weise zu interpretieren. Hätte beinahe von uns sein können, dieser grandiose Einfall. 

 

 

 

 

Zu sehen ist Miss Sevigny zusammen mit Jason Dill. Madame passt mit ihrem jungenhaften Kurzhaarschnitt perfekt zu dem bärtigen Skater und wir persönlich können uns gar nicht entscheiden, wem das Camouflage-Polka-Dot-Hemd nun besser steht. Wir wollen da ja auch nicht parteiisch sein. Abgelichtet wurden beide von Ari Marcopoulos, der beide Modelle erfrischend unbeschwert und natürlich oberlässig in Szene gesetzt hat. Ganz nach supreme'scher Manier eben. So schließt sich der Kreis und wir SM Mädels sind einmal mehr hin und weg. 

 

 

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    LOLA LOUD

    Der Widerspruch in sich.

    Einerseits überlaut, hoffnungslos verträumt, allezeit optimistisch, entwaffnend entschieden und ein wenig naiv, ist sie doch gleichzeitig schwer realistisch, unfassbar zurückhaltend und oft sprachlos. Als Tochter eines waschechten Seemanns hat sie eine Schwäche für schlechte Witze, gute Musik, Kunst, verquere Rhetorik und klassische Literatur. An erster Stelle aber: die Mode und das Schreiben.