Introducing: Tatjana Schmidt

lilly
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Über verhasste Rosinen und die einst angestrebte Frisörkarriere.
all © Tatjana Schmidt

Ja, wir können es nicht mehr leugnen. Der Sommer ist irgendwie so gut wie vorbei. Die Tage werden kürzer, die Abende dunkler und kälter und die Sonnenstrahlen sind auch nicht mehr das, was sie noch vor einigen Wochen waren. Der Herbst klopft unerbittlich an unsere Türen und so haben wir uns schon mal, der Jahreszeit entsprechend, optisch neu in Schale geworfen. Wunderschön und herbstlich strahlt uns SM nun einen Monat lang entgegen.

Das Bild für den Kalendermonat September lieferte uns Tatjana Schmidt, ein junges Fotografietalent aus Wien. Die junge Dame knipst nicht nur die tollsten Fotos, sondern hat ihre Finger auch beim Wiener Printmagazin Faux Fox im Spiel, dessen neue Ausgabe übrigens püntklich zum September ebenfalls in die Läden der Nation kommt.

Und weil wir wissen wollten wie sie zur Fotografie kam, welchen Berufswunsch sie früher hatte und welches ihre liebsten Plätze in Wien sind, haben wir sie direkt zum kleinen Interview gebeten. Here we go:

 

 

Wann und warum hast du mit der Fotografie begonnen?

Zu fotografieren begonnen habe ich vor ziemlich genau 7 Jahren, als ich mir dachte, die Graphische wär doch eigentlich ganz nett. Das erste Mal, als ich wirklich überlegt meine Kamera in die Hand genommen habe, war also im Zuge der Aufnahmeprüfung für die Schule.

 

Welche war deine erste Kamera?

Angefangen (die ersten 2 Jahre) habe ich mit der alten, analogen Canon A1 von meinem Vater, die er in den Achtzigern aus New York mitgebracht hat. Danke dafür.

 

 

Welches war das aufregendste Shooting, das du je hattest?

Ich könnte mir jetzt keines aussuchen.

 

Was ist dein liebstes Motiv?

Modefotografie ist ein ganz großes Thema für mich, eigentlich mehr eine Leidenschaft. Ich mag es, die Kleider durch meine Fotos eine Geschichte erzählen zu lassen.

 

 

 

 

Woher holst du deine Inspirationen?

Inspirationen findet man überall. Manchmal mehr, manchmal weniger, manchmal gar nicht. 


Fotografierst du lieber analog oder digital?

Meine Liebe zur analogen Fotografie hat bis jetzt noch nicht nachgelassen. Es hat für mich etwas Ehrliches, das mag ich. Dennoch arbeite ich großteils digital, da es unter anderem auch eine Preisfrage ist.

 

 

Mit wem würdest du gerne einmal zusammenarbeiten?

Es ist immer toll, mit Leuten aus den verschiedensten Bereichen zusammenzuarbeiten. Vor allem ist es dann schön zu sehen, wie man sich ergänzt, auf neue Ideen kommt und Dinge sieht, die man alleine nie bemerkt hätte. Das Ergebnis ist ein Produkt von allen!


Was wolltest du werden, als du in der Volksschule warst?

Mit acht Jahren wollte ich doch eigentlich lieber Frisörin werden. Haha.

 

 

Wer sind deine Vorbilder?

Helmut Besten, Richard Avedon, Harry Weber, Willy Romis und noch so viele mehr.

 

Wie sind deine Zukunftspläne?

Weiter fotografieren.

 

 

 

Magst du Rosinen?

Nein. Rosinen fuzl ich immer aus der Topfengolatsche raus.


Deine Insidertipps für Wien?

Also Insider sind das sicherlich keine, aber mir genügt das gute, alte Kafka und ein Nachmittags-1/8 im Topkino.

 

 

Eine junge, talentierte Fotografin, von der wir in Zukunft sicher noch einige Male hören bzw. Bilder sehen werden. Für jetzt freuen wir uns aber erstmal über den neuen, hübschen Hintergrund und sagen artig Dankeschön!