Introducing: Su Noya

lilly
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الفياجرا
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Fotografie statt Steuerberatung.
© Su Noya

Der November steht uns ins Haus - es ist grau, dunkel, kalt und ekelhaft. (Okay, außer heute in Wien...) Ich halte mich mit Glühwein und Keksen am Leben und bei Laune, bis der Frühling wieder kommt. Passend zum Wetter, dem neuen Kalendermonat und meiner Stimmung haben wir SM in ein neues, dunkles Gewand getaucht. Düster und dennoch einfach wunderhübsch. Wem wir das Bild zu verdanken haben? Einer jungen Dame namens Su Noya, die in Wien wohnhaft ist. Vor einiger Zeit bin ich über ihren Tumblr gestolpert und habe mich auf den ersten Blick in ihre Bilder verliebt. Analoge Fotos von Menschen, Situationen und zahlreichen Reisen. Absolut inspirierend und jedes Mal eine ganz eigene, kleine Welt, die einen völlig in ihren Bann zieht.

 

Und so haben wir uns von ihr ein tolles Bild für den Hintergrund gemopst, die junge Dame geschnappt und sie mit Fragen gelöchert, die sie ganz vorbildlich beantwortet hat. Seht selbst:

 

 

Wann und warum hast du mit der Fotografie begonnen?

Als kleines Mädchen galt es schon als eine meiner Lieblingsbeschäftigungen, mir die Fotoalben meiner Eltern anzusehen. Es faszinierte mich, wie sie vor meiner Zeit aussahen, ihre Umgebung, Freunde, ihre Kleidung. Mit etwa neun Jahren schoss ich mein erstes eigenes Foto und seither war es um mich geschehen. Ich wollte einfach alles festhalten, was in meinem Leben und rundherum passierte. Damit habe ich dann einige Jahre später auch begonnen...

 

Welches war deine erste Kamera?

Meine allererste Kamera war eine Polaroid.

 

 

 

Was war das aufregendste/tollste/beste Shooting, das du je hattest?
Bei meinen Shootings ist mir wichtig, dass alles entspannt und ohne Zeitdruck verläuft. So behält alles nicht nur seine Natürlichkeit, sondern lässt auch viel Spielraum für spontane Ideen und Extraspaß. Von daher finde ich eigentlich jedes meiner Shootings aufregend und toll! Und die Zusammenarbeit mit den Menschen, die ich fotografiere, sowieso.


Was ist dein liebstes Motiv?
Ganz klar: der Mensch.

 

 


Woher holst du deine Inspirationen?
Aus meinem Alltag, durch Beobachtungen.


Fotografierst du lieber analog oder digital?
Ich habe viel digital fotografiert, bin allerdings irgendwann komplett auf analog umgestiegen und bevorzuge für mich nur noch das. Ich mag es mit unterschiedlichen Kameras und Filmen zu experimentieren und freue mich auch über Bildfehler, die ab und an entstehen. Zudem fotografiere ich analog viel bewusster.
Im Grunde aber finde ich, dass es nicht unbedingt darauf ankommt, womit man einen Moment festhält, mein Smartphone hat auch schon Tolles vollbracht.

 

 

 

Mit wem würdest du gerne einmal zusammenarbeiten?
Ich möchte gerne mit einer sehr guten Freundin von mir zusammenarbeiten. Es ist auch schon in Planung und ich freue mich riesig darauf. Jetzt müssen wir nur noch die Zeit dafür freischaufeln. Wenn es soweit ist, gibt es mehr Infos.


Was wolltest du werden, als du in der Volksschule warst?
Steuerberaterin.

 

Wer sind deine Vorbilder?
Menschen, die aus dem Nichts Großes geschaffen haben.

 

 


Wie sind deine Zukunftspläne?

Ich plane nicht gerne weit voraus.

 

Wenn du dir eine Superheldenkraft aussuchen könntest, welche wäre das?
Ich wollte, ich könnte mit meinen Augen fotografieren und filmen.


Insidertipps für Wien?
Das Hotel am Brillantengrund, das Café Jelinek, am schönsten finde ich es aber bei mir Zuhause.

 

 

Wer, so wie wir, einfach nicht genug von den hübschen Bildern der jungen Dame bekommen kann, sollte ihrem Tumblr schleunigst mal einen Besuch abstatten. Bitte hier entlang: Klick.