CPH FW | GALLERY

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Mode, Mode, Mode, Mode, Mode.

Ein Pflichttermin stand bei uns bereits schon lange, bevor wir auch nur eine Zehenspitze auf den Kopenhagender Boden gesetzt hatten, dick und schwarz im Terminkalender: die Gallery. Diese gehört neben der Bread & Butter und der Capsule zu Europas größten Modemessen und beherbergt solche Designer wie Soulland, Stine Goya, Gestuz, New Balance, mbyM, Rascals, Rika und viele mehr. Darunter eben auch viel skandinavische Schöpfungskraft. Also machten wir uns am vergangenen Freitag auf den Weg, um die nordische Modewelt zu entdecken.

 

Natürlich hatten wir nicht mit den Ausmaßen einer Bread & Butter gerechnet und waren uns gleichzeitig bewusst, dass die Gallery trotzdem viel Input bedeuten würde. Anfangs meisterten wir die zahlreichen Eindrücke auch noch mit links und schienen gar nicht genug von den altbekannten, aber auch neuen, noch unbekannten Labels bekommen zu können. Auch konnten wir uns so nochmals die wenige Tage zuvor gesehenen Kollektionen von Henrik Vibskov, Wood Wood und Han Kjøbenhavn ein wenig genauer ansehen. Irgendwann waren unsere Köpfe allerdings viel weniger aufnahmefähig, als sie es normalerweise sind und so haben wir all unsere Kräfte gebündelt, uns kurzzeitig am Riemen gerissen und uns brav alles angesehen. Damit können wir euch nun auch eine kleine Trendprognose für Sommer 2014 liefern. 

 

 

 

 

 

 

Ein ganz großes Ding werden Prints in allen Varianten und Formen werden bzw. bleiben. Die Tendenz geht da zu zwei Extremen: einerseits zu grafisch-konstriuerten Versionen mit teilweise architektonischem Charakter und andererseits zu vollkommen natürlichen Mustern, deren Vorbilder aus der Blumen- , Wasser- und Gesteinswelt kommen. Der Dauerbrenner: Streifen. Vor allem Längsstreifen. Getragen werden die Prints allover oder mit abgesetzten Partien, gern auch aus einem anderen Material. 

 

Wo wir schon einmal bei den Materialien wären: die sind luftig und fließend leicht. Aber auch Leder könnte sein Comeback erleben. Die Silhouetten sind typisch skandinavisch und umspielen unangestrengt elegant, aber auch äußerst bequem unsere Körper. Farblich klingt der Pastelltrend weiterhin nicht ab und holt sich noch eine weitere, verwandte Farbe mit ins Boot: (Hell)Grau. 

 

 

 

An den Füßen sind Sneaker immer noch nicht wegzudenken. Trotzdem hoffe ich, dass die befürchtete Übersättigung ausbleiben wird - viel zu komfortabel, dieser Sneakertrend. Auf den Kopf kommen uns weiterhin Beanies und Caps, allerdings auch 90er-Fischerhüte. Nicht nur Wood Wood findet die super, sondern auch bei anderen Kandidaten wurden Modelle gesichtet. Was ist mit Schmuck? Der ist vor allem filigran, zwischen Gold und Silber darf man ganz nach den eigenen Vorlieben entscheiden, beides geht. 

 

Alles in allem gar nicht so schlecht, oder? Lässt man mal diese unsäglichen Fischerhüte außen vor. Aber die Erfahrung zeigt: es wird auch Menschen geben, die damit ganz ausgezeichnet aussehen werden. To-Do für mich persönlich: mehr minimalistischen Schmuck zulegen. Den kann man sogar ganzjährig tragen.