Es gibt sie tatsächlich diese „Vom-Tellerwäscher-zum-Millionär-Geschichten“, die uns in Staunen versetzen und irgendwie daran glauben lassen, dass man mit dem richtigen Willen und ein bisschen Glück alles erreichen kann. Eine Dame, auf die eine solche Geschichte par Exellence zutrifft, ist Sofia Amoruso, ihres Zeichens Gründerin und CEO des 100 Millionen Dollar schweren Unternehmens Nasty Gal. Doch so erfolgreich und gigantisch, wie wir den in den USA ansässigen Onlineshop für Vintagekleidung kennen, war er nicht immer. Bevor Miss Amoruso nämich zu Chefin von etwa 300 Mitarbeitern wurde, verkaufte sie gebrauchte Kleidung als Einzelperson auf Ebay. Davor hatte sich die Dame, die wir an dieser Stelle durchaus als Tausendsassa beschreiben wollen, bereits mit Burger braten und als Kindermodel durchgeschlagen.
Als wäre das aber nicht schon genug, um jetzt einmal geruhsam die Füße hochzulegen, versucht sich Sofia nun auch noch als Autorin. Mit #GIRLBOSS ist gerade erst ihr erstes Buch erschienen und der Name ist Programm. In dem autobiographisch angehauchten Werk verarbeitet sie ihre eigene Geschichte, nämlich den Aufstieg eines kleinen Ebay-Auktionsshops zu einem gestandenen, amerikanischen Modeunternehmen.
"#GIRLBOSS includes Sophia’s story, yet is infinitely bigger than Sophia. It’s deeply personal yet universal. Filled with brazen wake-up calls (“You are not a special snowflake”), cunning and frank observations (“Failure is your invention”), and behind-the-scenes stories from Nasty Gal’s meteoric rise, #GIRLBOSS covers a lot of ground. It proves that being successful isn’t about how popular you were in high school or where you went to college (if you went to college). Rather, success is about trusting your instincts and following your gut, knowing which rules to follow and which to break", lautet es offiziell von Verlagsseite.
Unsere Neugier ist jedenfalls gepackt und ein persönliches Exemplar von #GIRLBOSS ist inzwischen auch bestellt. Bleibt nur noch abzuwarten, ob sich zwischen den Buchdeckeln schließlich das entdecken lässt, was uns der Einband verspricht. Bis dahin erfreuen wir uns aber mindestens an einem ziemlich griffigen Titel, den ich als emanzipierte Frau nur zu gerne ins Regal stelle.
